Vortrag und Workshop "Internetsucht und Cyber-Mobbing: Wo bleibt der Sinn des Lebens vor dem Bildschirm?“ - Psychotherapie Computersucht Internetsucht Onlinesucht Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl Kinder-Psychotherapie Jugend-Psychotherapie Mediation Psychotherapeutische Gutachten Entspannungstraining Elternberatung §95 §107 Supervision Persönlichkeits-Coaching Hausbesuche 1160 Wien Friedmanngasse 38-40/I/30

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Vortrag und Workshop "Internetsucht und Cyber-Mobbing: Wo bleibt der Sinn des Lebens vor dem Bildschirm?“

Vielen Menschen fehlt heutzutage das „Wofür“ zum Leben – sie flüchten in virtuelle Welten. Durch diese Flucht wird das reale Leben immer mühsamer. Das zutiefst menschliche Bedürfnis, in jeder Lebenssituation einen Sinn zu finden und diesen zu erfüllen, geht verloren.
Doch die geistige Ebene macht uns Menschen frei, sich „so oder anders“ zu entscheiden, aber die Gefahr der Abhängigkeit ist durch die permanente Verfügbarkeit dieser Medien – egal, ob Computer, Tablet oder Smartphone – sehr groß. Sozialer Rückzug, Cyber-Mobbing, aber auch Glücksspielsucht, Kaufsucht und Sexsucht werden durch das Internet immer häufiger, da der Zugang eben sehr einfach und ständig möglich ist.
Vor allem im Kinder- und Jugendbereich nimmt der pathologische Gebrauch immer mehr zu.
Die sogenannten „native user“ – das sind jene Menschen, die mit den neuen Medien aufwachsen – bekommen meist keine „Computer-Aufklärung“. Niemand käme auf die Idee, ein Kind ohne Vorbereitung alleine in den Straßenverkehr zu entlassen, aber bei der Computer- und Internetnutzung gehen die „kids“ selbstverständlich auf Entdeckungsreise, da die vorhergehende Generation meist die Gefahren selbst gar nicht kennt. Manche leben fast nur mehr in Chatrooms mit hunderten „Freunden“, die sie gar nicht wirklich kennen. Dadurch erhöht sich die Mobbing-Gefahr für den einzelnen enorm. Dieses sogenannte Cyber-Mobbing ist nicht nur extrem erniedrigend, sondern auch 24 Stunden pro Tag möglich und mit einem Klick für die ganze Welt zugänglich. Das kann für betroffene Personen verheerende Auswirkungen haben.
Eine weitere große Gefahr sind Online-Rollen-Spiele. Sie haben ein hohes Suchtpotential, da das Spielgeschehen oft weiter geht, obwohl man nicht online ist – dadurch erhöht sich der Druck, möglichst oft im Spiel zu sein. Meist erfolgt die Interaktion über Avatare (virtuelle Identitäten, die selbst gestaltet werden) – diese werden immer wertvoller, je mehr „Erfahrung“ sie haben, was aber bedeutet, dass man viel spielen „muss“.
Ab wann wird Mediennutzung bedenklich und was kann präventiv getan werden? Der Workshop zeigt Möglichkeiten zur Unterstützung exzessiver User durch Außenstehende, sowie das Bewusstwerden, dass hinter der Sucht oft etwas anderes steht. Weiters werden präventive Maßnahmen, um Suchttendenzen zu verringern, erarbeitet.

Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des ISF.
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü